Julian Lage
SO•10•07•22
20••30

KONZERT in der Vergangenheit

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Julian Lage

Vollkommenheit hat einen Namen: Julian Lage. Für das, was der 34jährige Amerikaner aus seinem Instrument holt, braucht er nur die Kraft seiner Imagination und die Sensibilität seiner Fingerspitzen: Andere Gitarristen nutzen meist einen ganzen Park an Effektgeräten. Lage bleibt puristisch. Mit der Mischung aus stupender Technik, einem unendlichen Repertoire an Ausdrucksmitteln und seinem betörenden Feeling hat gehört er zu den besten Gitarristen seiner Generation.

Neuerdings ist das einstige Wunderkind Julian Lage, über das einst sogar der Oscar-nominierter Dokumentarfilm gedreht wurde, ein Blue Note-Künstler. Für seinen Einstand setzte sich der Gitarrist mit dem Katalog des legendären Labels auseinander. Julian Lage, der mit Bassist Jorge Roeder und Schlagzeuger Dave King in die Unterfahrt kommt, sagt: „Ich liebe improvisierte Musik und war immer von Singer-Songwriter-Musik fasziniert. Für mich hat Blue Note immer diese beiden Seiten angesprochen. Wenn ich da nur an bestimmte Werke von Grant Green, Joe Henderson oder McCoy Tyner mit Bobby Hutcherson denke – alle diese Alben, die ich so schätze, enthielten immer großartige Songs.“