Dan Tepfer
DO•06•06•24
20••30

© Josh Goleman
© Sylvain Gripoix
© Paolo Pavan
© Sylvain Gripoix
© Sylvain Gripoix
© Josh Goleman

KONZERT in der Vergangenheit

Highlight

Dan Tepfer

Inventions / Reinventions

In der Musik des Übervaters Johann Sebastian Bachs stecken viele Aspekte und Ansätze, die auch der Jazz immer wieder zu nutzen wusste. Der in Paris geborene amerikanische Pianist Dan Tepfer veröffentlichte im letzten Jahr einen Zyklus, in dem der alle fünfzehn zweistimmig geführten Bach-Inventionen neu interpretiert und eigene hinzufügt. Stücke, die fast dreihundert Jahre alt sind, tönen bei ihm nicht nur deshalb zeitlos gültig, weil Tepfer sie für die Gegenwart übersetzt hat – nahtlos bringt er die Originale der mit Kunst eines Improvisators von heute zusammen.

Dan Tepfer hat als Pianist übrigens eine gründliche klassische Ausbildung erhalten. Das Feld des Jazz, auf dem er heute so erfolgreich ist und auf dem er sich so experimentierfreudig zeigt, erschloss er sich zunächst autodidaktisch. Er arbeitete mit Größen wie Lee Konitz, Steve Lacy, Bob Brookmeyer oder Ben Wendel - verwies aber immer wieder auf seine Anfänge, etwa, als er Bachs Goldberg-Variationen neu interpretierte und auch diese, wie die fünfzehn Variationen, um eigenes Material ergänzte.

Besetzung

Dan Tepfer

 

 

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