Jakob Bänsch
SA•31•05•25
20••30

© Lena Semmelroggen
© Vincent Sima
© Lena Semmelroggen
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KONZERT in der Vergangenheit

Jakob Bänsch

Als der legendäre Musikkritiker und Autor Bill Milkowski Jakob Bänschs Erstling Opening besprechen musste, blieb ihm erst mal die Luft weg als der letzte Ton verklungen war. Nach einer kleinen Erholungspause ließ er sich zu dem Urteil hinreißen, es habe von einem Jazz-Trompeter seit Wynton Marsalis nie ein besseres Debüt gehört. Jetzt kann der von ihm so hoch Gelobte mit der Musik seines neuen Albums All The Others zeigen, ob er das große Versprechen hält, das er mit seinem Einstand gemacht hat.

Der Berufsmusiker-Sohn Jakob Bänsch genoss sowohl eine Klassik- als auch eine Jazzausbildung. Das schlägt sich in dem nieder, was der gebürtige Pforzheimer schreibt: Einflüsse von Impressionisten und der frühen Klassik des 20. Jahrhunderts färben seine ereignisreichen Kompositionen ein, aber eben auch Gestaltungsmerkmale von Idolen wie Wayne Shorter oder Herbie Hancock. Bänschs Stücke bleiben dennoch sehr eigenständig: sie sind lyrisch aber auch hoch dramatisch, tönen fast symphonisch angelegt und sind von einer frappierenden Reife. Selten hat es im deutschen Jazz einen Musiker gegeben, der in so jungen Jahren – mit 22 nämlich - schon so weit war.

Besetzung

Jakob Bänsch

tp 

Ella Zirina

git 

Niklas Roever

Jakob Obleser

Leo Asal

dr 

 

 

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