Tribute To Pat Martino & Joey DeFrancesco
SO•02•11•25
20••30

KONZERT in der Vergangenheit

Tribute To Pat Martino & Joey DeFrancesco

Innerhalb kurzer Zeit sind zwei Giganten des Jazz vor wenigen Jahren von uns gegangen: der Gitarrist Pat Martino (1944 – 2021) und der Hammond-Spezialist und Multi-Instrumentalist Joey DeFrancesco (1971 – 2022). Vor diesen beiden Virtuosen verneigt sich der Organist Pat Bianchi mit seinem Allstar-Quartett. Bianchi saß übrigens bei Martinos letztem Unterfahrt-Konzert (2018) an der Hammond und glänzte damals als Solist. Er gilt als Mittler zwischen bluesig-getöntem Soul-Jazz und moderneren Klängen. Wie vielseitig er ist, zeigt seine Vita: Bianchi spielte mit Lou Donaldson, George Coleman, Steely Dan und Chuck Loeb.

Bianchis einstiger Bandleader Pat Martino gehört in eine Reihe mit den Größten der Jazzgitarre. Nicht einmal ein Aneurysma, das sein Gedächtnis kurzzeitig fast völlig löschte, konnte diesen Ausnahme-Stilisten ausbremsen. Er erlernte das Gitarrenspiel noch einmal neu und fand zu alter Stärke.

Joey DeFrancesco galt als einer der wendigsten Organisten der jüngeren Jazzgeschichte, war allerdings auch ein begnadeter Trompeter und Saxofonist. Seine eigenen Alben strotzten vor Verve, ebenso Auftritte mit John McLaughlin und Miles Davis (mit dem DeFrancesco als Teenager spielte). Auch mit Pat Martino hat er musiziert.