Nir Felder
SA•28•06•25
20••30

KONZERT in der Vergangenheit

Nir Felder

Ginge alles mit rechten Dingen zu, müsste dieser Nir Felder eigentlich längst mit den größten Gitarristen unserer Zeit in einem Atemzug genannt werden. Das Spiel des Amerikaners vermittelt genial zwischen Jazz und Rock. Es hat einen hohen Wiedererkennungswert – schon durch diese einzigartige Glissando-Technik, die Felder immer wieder kunstvoll wie effektiv anwendet. Endlich gibt der Griffbrett-Magier Nir Felder sein Unterfahrt-Debüt als Solo-Künstler.

Der nahe New York aufgewachsene Sohn israelischer Eltern hat sich zunächst autodidaktisch erschlossen, wofür er heute von vielen seiner Kollegen verehrt wird. Später hat Nir Felder dann richtig studiert, am Berklee College of Music in Boston, wo er zum Abschluss seiner Ausbildung mit dem Jimi Hendrix Award ausgezeichnet wurde. Mit Diplom in der Tasche ging er nach New York und avancierte schnell zum gefragten Sideman: Jack DeJohnette, Greg Osby, Stanley Clarke, Ken Thomson, Terri Lyne Carrington oder Keyon Harrold steckten dem Gitarristen Lohntüten zu. Der veröffentlichte auch mehrere, von der Kritik bestens besprochene Solo-Alben.